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Bernd ist mein ältester Freund. Wir lernten uns bereits im Kindergarten kennen, besuchten als Klassenkameraden die selben Schulen und erlernten ähnliche Berufe.

1989 unternahm ich mit Bernd zusammen mein größtes Abenteuer.

Australien

Start und Ziel unserer Reise war jeweils Sydney.

Unsere Route führte uns an der Gold Coast entlang ans Great Barrier Reef nach Cairns, von dort nach Cooktown, von dort quer durch den Kontinent zum Ayers Rock, von dort den Stuart Highway herunter an den Opalfeldern von Coober Pedy vorbei nach Adelaide, von dort aus an der South Coast entlang  nach Melbourne, und zurück nach Sydney.
In ca. 6 Wochen legten wir knappe 12.000 km mit einem gekauften Auto zurück. Wir erlebten Situationen die man wahrhaftig nur mit seinem besten Freund durchstehen kann.

 

Viel Spaß beim Betrachten.

 

Eines der  Wahrzeichen von Sydney - Opera House.
Das Gebäude ist 183 Meter lang, 118 Meter breit und bedeckt eine Fläche von etwa 1,8 Hektar. Sein unverwechselbares Dach ragt 67 Meter hoch auf und ist mit 1.056.000 glasierten, weißen Keramikfliesen verkleidet, die aus Schweden importiert wurden. 580 Betonpfeiler, die 25 Meter tief in den Boden ragen, tragen das etwa 160.000 Tonnen schwere Bauwerk.


 

Ein weiteres Wahrzeichen von Sydney - Harbour Bridge.
Die Spannweite der Sydney Harbour Bridge beträgt 503 Meter, und der Bogenscheitel erhebt sich 134 Meter über den Meeresspiegel, wobei diese Höhe aufgrund der Expansion des Stahls an heißen Tagen um 18 cm steigen kann. Im Bogen sind 39.006 Tonnen Stahl verarbeitet. Insgesamt wurden 52.800 Tonnen Stahl verbaut, womit diese Brücke eine der schwersten und weitesten Bogenbrücke der Welt ist. Weiterhin wurden etwa 17.000 m³ Granit und 95.000 m³ Beton verbaut.

 


 

Der Sydney Tower (auch als AMPTower bekannt) im ist mit 305 m der zweithöchste Turm auf der Südhalbkugel. Der für den Publikumsverkehr geöffnete Turm mit einer Aussichtsplattform auf 250 m Höhe steht über dem Central Business District, mit weit über 100 Geschäften.
Die Planung des Sydney Tower begann 1970 durch das Architekturbüro Donald Crone & Assoc. Pty Ltd, mit dem Bau wurde 1974 begonnen. Die Eröffnung fand schließlich 1981 statt. Drei Doppeldeckerfahrstühle fahren jährlich bis zu 800.000 Besucher zur Aussichtsplattform.
Die technischen Daten sind beeindruckend. Er wird von 56 Stahlkabeln gehalten, von denen jedes 7 Tonnen wiegt. Der Turm selbst wiegt 2.239 Tonnen. Eines der Stockwerke enthält einen 162.000 Liter fassenden Wassertank, der als Gegengewicht zu den Windkräften dient, die auf ihm lasten. 1504 Stufen führen als Rettungsweg nach unten.
Die fantastische Aussicht reicht bis zu 85 km weit über den Naturhafen von Sydney nach Norden, den Pazifik nach Osten, die Botany Bay im Süden und die Blue Mountains im Westen und alles dazwischen.

Neben der Aussichtsplattform befinden sich zwei Restaurants und ein Café im Kopf des Towers.

Der Ausblick über Sydney vom Sydney-Tower.


 

Viele Städte die wir passierten, auch wenn diese noch so klein waren, hatten sehr breite Hauptstrassen. Parkplatzsuche und -probleme sind dort ein Fremdwort.


 

In Cairns nutzten wir die Gelegenheit zum Schnorcheln am Great Barrier Reef.
Das Great Barrier Reef vor der Küste Australiens ist das größte und beeindruckendste Korallenriff der Erde und wird den sieben Weltwundern der Natur zugerechnet.
Am 11. Juni 1770 entdeckte der britische Seefahrer James Cook das Große Barriereriff, als er während seiner Ersten Südseereise (1768–1771) dort mit seinem Schiff HMS Endeavour auf Grund lief.

 

Der kleine Rochen war noch niedliech.

 

 

Doch diesen Kameraden hier will man nicht wirklich begegnen.

 

Für den Weg von Cairns nach Cooktown mußten wir einen Geländewagen anmieten, mit unserem Pkw wären wir niemals angekommen.

 

Wir mussten diese Brücke passieren. Wohl war uns nicht in dieser Situation.


 

Auch diese Hindernis, eine Flußdurchfahrt, haben wir überwunden


 

Von Cooktown aus durchquerten wir den Kontinent mit unserem Pkw, das Ziel  - das Outback und Uluru, der Ayers Rock.
Als Outback bezeichnen Australier Regionen, welche fernab der Zivilisation liegen. Es umfasst beinahe drei Viertel der Fläche Australiens.
Die unterschiedlichsten Landschaftsformationen und Klimazonen sind unter diesen Begriff zu subsumieren. Weite Gebiete des extrem trockenen Outbacks Westaustraliens, wo manchmal jahrelang kein Regen fällt und im Sommer Temperaturen über 50° C herrschen, sind völlig unzugänglich.

Das Outback, schier unendliche Weite, stundenlang bei sengender Hitze immer geradeaus.

 

 

Eine willkommene Abwechslung war diese Windhose.

 

Oder dieser Salzsee.


 

Abendliche Stimmung irgendwo im Outback, doch der Schein trügt.


 

Das Outback birgt auch seine Gefahren. In einem "Bulldust", einem Staubloch, ist unser Auto liegengeblieben. Es war Freitag gegen 15:00 Uhr, wir hatten uns festgefahren und mussten 16 km zurücklaufen um Hilfe zu bekommen. Was hatten wir für einen Durst.


 

Am Ziel - Uluru, der Ayers Rock. Der Uluru ist etwa 3,4 km lang, bis zu 2 km breit und hat einen Umfang von rund 10 km. Der Gipfel befindet sich auf 869 m Höhe und hebt sich damit rund 350 m von der Dünenlandschaft ab.


 

Erst hatten wir kein Glück, dann kam auch noch Pech hinzu. Da fährt man stundenlang den Stuart Highway in Richtung Süden, ist allein auf weiter Flur und ein entgegenkommendes Auto wirbelt einen Stein auf der in unsere Windschutzscheibe einschlägt. Mit Folie und Kreppband improvisiert ging es weiter der Südküste entgegen.


 

Das Outback hinteruns lassend erreichen wir die Südküste Australiens mit seinen Naturschönheiten.


 

Die Twelve Apostles  sind bis zu 60 Meter hohe, im Meer stehende Felsen aus  Kalkstein. Sie liegen zwischen Princetown und Port Campbell im Bundesstaat Victoria. Sie sollen nach Uluru, dem Ayers Rock, die meistfotografierte Touristenattraktion sein. Sonnenauf- und -untergang lassen die Felsen in der Brandung leuchten. Sie bilden einen der Höhepunkte an der Great Ocean Road, einer spektakulären Küstenstraße im Südosten Australiens.

 

 

Blue Mountains und die Three Sisters.
Die Blue Mountains sind ein Gebiet circa 60 km westlich von Sydney und wurde  zum Weltnaturerbe erklärt
.

 

Ein Besuch in einem der vielen Tierparks war Pflicht.

 

Das Känguru

Nicht alle Arten entsprechen unserer üblichen Vorstellung eines Kängurus: Auffälligstes Kennzeichen fast aller Arten sind die großen hinteren Gliedmaßen, die deutlich größer sind als die vorderen. Nur bei den Baumkängurus, die sich an das Leben in den Bäumen angepasst haben und sich nicht mehr hüpfend fortbewegen, sind die Gliedmaßen annähernd gleich lang. Der Schwanz ist lang, muskulös und meistens behaart, er wird oft als Stütze oder zur Balance benutzt. Die Arten ähneln sich hinsichtlich des Körperbaus, unterscheiden sich jedoch beträchtlich in ihrer Größe. So erreicht das Zottel-hasenkänguru oft nur 1 bis 2 kg Körpergewicht, während das Rote Riesenkänguru 90 kg schwer werden kann.

 

 

Der Koala

Der Koala wird 61 bis 85 cm groß und wiegt zwischen 4 und 14 kg. Körpergröße und Proportionen eines erwachsenen Tieres hängen von Alter, Geschlecht, Ernährung und Region ab. Im kühleren Klima lebende Koalas sind im Allgemeinen größer und haben ein dunkleres und dichteres Fell als das von Tieren in wärmeren Regionen. Trotz dieser Anpassungen gibt es auch Ausnahmen. Im fruchtbaren Victoria können ausgewachsene Koalamännchen bis zu 14 kg, Weibchen bis 11 kg wiegen. Das Durchschnittsgewicht der nördlich lebenden Tiere ist niedriger: Männchen erreichen 12 kg, Weibchen 8 kg. Die Koalas im niederschlagsarmen Queensland sind generell kleiner, das Durchschnittsgewicht der Männchen beträgt 8 kg, das der Weibchen 6 kg.
Der Name Koala stammt von den Ureinwohnern Australiens- Übersetzt heißt es: "Tier, das nicht trinkt". Das Wasser was er zum Überleben bekommt er aus den Blättern die er frisst. Jede Hand hat 2 Daumen, die er auch braucht. Denn der Koala lebt fast nur auf den Eukalyptusbäumen. Er ernährt sich von giftiger Nahrung. Er ist das einzige Sägetier, das sich von den giftigen Blättern des Eukalyptusbaums ernährt.
Der Koala gehört zu den Beuteltieren. Ein Koala schläft bis zu 20 Stunden am Tag und wenn er mal wach wird, bewegt er sich sehr langsam. Der Grund dafür ist seine Nahrung. Die Blätter haben sehr wenig Kalorien.

 

 

Der Wombat

Wombats erreichen eine Kopfrumpflänge von 70 bis 120 Zentimeter und ein Gewicht von 20 bis 40 Kilogramm. Ihr Körper ist stämmig gebaut, die Gliedmaßen sind kurz und kräftig. Die Füße enden in fünf Zehen, von denen die Vorderfüße fünf und die Hinterfüße vier große, sichelförmig gekrümmte Grabkrallen tragen. Der Schwanz ist zu einem kleinen, nackten Stummel reduziert. Der große Kopf ist breit und die Ohren sind mittellang, rundlich bis dreieckig. Die Augen sind relativ klein und das Nasenfeld ist je nach Art nackt oder behaart.

 

Der Tasmanische Teufel

 

Der Beutelteufel ist der größte noch lebende Raubbeutler. Die Männchen haben eine durchschnittliche Kopfrumpflänge von 65 Zentimetern, der Schwanz hat im Mittel eine Länge von knapp 26 Zentimetern, und sie wiegen acht Kilogramm. Weibchen sind etwas kleiner und leichter: Ihre Kopfrumpflänge beträgt durchschnittlich 57 Zentimeter, der Schwanz bei ihnen ist 24 Zentimeter lang, und sie wiegen sechs Kilogramm.
Eine Untersuchung der Bisskraft in Relation zur Körpergröße hat gezeigt, dass der Tasmanische Teufel den stärksten Biss unter denSäugetieren hat. Es ist vor allem der im Verhältnis zu seiner Körpergröße große Kopf, der seine Kiefer so kraftvoll macht. Beutelteufel haben nur einen Satz von Zähnen, die ihr gesamtes Leben über langsam wachsen.

 

 

Der Dingo

 

Der Dingo ist ein Nachfahre des indischen Wolfes und wird seit mindestens 3000 Jahren, zuerst von den Aboriginies, gezüchtet und gehalten. Man nimmt an, dass sie seit ca. 10.000 Jahren auf diesem Kontinent leben. Als die Europäer Australien besiedelten und die Aboriginies nicht mehr frei jagen konnten, wurde der Dingo wieder "wild".
Da es nun in Australien sehr viele Schafe gibt, machte der Dingo natürlich auch nicht vor ihnen halt, was ihnen einen solch einen schlechten Ruf einheimste, dass diese intelligenten und empfindlichen Hunde heute als lästiges Gesindel bezeichnet werden! Man findet immer noch wilde Dingos im Hochland Australiens.

Der Dingo bellt nicht wie ein normaler Hund, er heult und das nur bei Nacht. Seine Ohren sind immer aufrecht gestellt und seine Schneidezähne sind normalerweise länger als die eines Haushundes. Sie treten in unterschiedlichen Farben auf, normalerweise sind sie aber in lohfarbenem Gelb, der Bauch ist etwas schwächer in der Farbe und die Pfoten und das Schanzende sind weiss.

 

 

 

Leider kann ich nur eine begrenzte Anzahl an Fotos auf dieser Seite bereitstellen, was aber unlöschbar bleibt, sind die Erinnerungen an eine fantastische Zeit.